Traumafachberatung & Traumapädagogik

Traumafachberatung

Im Rahmen von Traumafachberatung kann ich Ihnen anbieten, Sie nach einem einschneidenden Ereignis in Ihrem Stabilisierungsprozess zu unterstützen und zu begleiten, um möglichst posttraumatische Belastungsstörungen zu vermeiden oder sogar zu überwinden.

Es ist für Klienten, die ein einschneidendes Erlebnis hatten, hilfreich über eine sogenannte Psychoedukation die Symptome und (nach diesen Situationen ganz normale) Reaktionen zu verstehen. Es geht hierbei um eine umfassende Aufklärung und Information, die für die Verarbeitung des Geschehens beiträgt und hilft, Ängste zu reduzieren, ein positives Selbstbild zu fördern und die Autonomie der/des Betroffenen zu stärken.

Erstes Ziel des psychoedukativen Angebots ist also die Wissensvermittlung über die möglichen Auswirkungen des traumatischen Ereignisses. Weiteres Ziel ist auch das Verstehen der automatischen Abläufe im Körper und damit, die Symptomatik als einen Selbsthilfeversuch des Körpers anzuerkennen und so mit den Symptomen besser umgehen zu lernen. So kann vermittelt werden, dass die (körperlichen) Reaktionen zu den automatischen Schutzreaktionen gehören und damit „eine Weisheit des Körpers“ ausdrücken. (Beckrath-Wilking, Biberacher, Dittmar, Wolf-Schmid – Handbuch für Psychotraumatologie)

Als Traumafachberaterin biete ich Ihnen an
  • Eine Ressourcenorientierung in den Blick zu nehmen und die Stressreduktion anzustreben
  • Sie in Ihrer inneren und äußeren Sicherheit und Alltagsstabilität zu fördern
  • Sie zu ermutigen, ein Selbstmanagement und eine Selbstfürsorge zu erlernen
  • Ihnen imaginative Distanzierungstechniken und
  • Imaginative Stabilisierungsübungen zu zeigen (nach Luise Reddemann)
  • Mit Ihnen Techniken zu Flashback-Stop und Dissoziations-Stop zu üben
  • Sie beim Lernen eines liebevollen Umgangs mit Ihrem Körper und differenzierten Körperwahrnehmung zu unterstützen
  • Sie beim Erlernen eines kontrollierten Umgangs mit traumatischen Erlebnissen zu begleiten

Traumapädagogik

Die Traumapädagogik wird als Pädagogik des „sicheren Ortes“ beschrieben (Kühn 2008, 2009). Ihr Ziel ist es, traumatisierten Kindern und Jugendlichen positive und korrigierende Bindungsangebote in einem sicheren Lebensrahmen zu bieten. So kann neues Vertrauen entstehen, Selbstwirksamkeit gefördert, Aggression abgebaut und damit ihr Selbstwertgefühl und Entwicklungspotential gesteigert werden. Im Rahmen meines traumapädagogischen Angebots biete ich Beratungssitzungen für Eltern aber auch für pädagogische Teams an. Ebenso stehe ich für Fallbesprechungen und Team-Inputs zu diesem Themenbereich zur Verfügung.