Systemische Beratung

Systemisch denkende BeraterInnen gehen von der Selbständigkeit des Klienten/der Klientin aus und betrachten ihn/sie als „Experten in eigener Sache“. Ihre Haltung ist geprägt von Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Unvoreingenommenheit und Wertschätzung. Ausgehend von der Annahme, dass jeder Mensch eigene Lösungen entwickeln kann, arbeiten sie mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der ratsuchenden Person. Systemische Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen des Klienten/der Klientin.

Systemisch bedeutet, den einzelnen Menschen, seine Probleme oder Symptome immer im Zusammenhang mit seinen Beziehungen zu anderen Menschen zu sehen. Dabei fokussiert sich der „systemische Blick“ auf die Fähigkeiten der Menschen, nicht auf ihre Schwächen.

Mein Anliegen ist es, Sie dabei zu unterstützen:

Ihre persönlichen Fragestellungen in den Blick zu nehmen
Sich auf neue Sichtweisen einzulassen
Entscheidungen zu treffen
Ihre Lebensbiographie zu reflektieren
Die Perspektiven zu wechseln
Ihre Ressourcen (wieder oder neu) zu entdecken
Andere Lösungswege zu finden oder zu gehen

„Wenn wir nicht wissen, welchen Hafen wir ansteuern sollen, ist kein Wind günstig.“

Seneca

Das Familienbrett

Eine Methode der systemischen Beratung

Die Arbeit mit dem Familienbrett gilt als „Miniaturversion einer Familienskulptur“ und stellt einen wichtigen Anteil im Repertoire einer systemischen Beratung. Dabei wird zunächst – je nach Situation umfangreich oder in wenigen Sätzen – der Hintergrund der Methode erklärt. Der Klient/die Klientin kann dann das unendlich vielfältige Interagieren innerhalb des Familiensystems in Form einer Situation/eines Themas aufstellen und in Ruhe von „Außen“ betrachten. Das Familienbrett macht somit Beziehungsstrukturen und Funktionalitäten sichtbar. Durch das Sprechen über die erkennbaren Beziehungsmuster entsteht Klarheit und gewonnene Impulse können für neue Lösungsansätze sorgen und zur Klärung des Anliegens des Klienten/der Klientin führen.